Thema: Problematisieren und Sorgetragen: Kulturanalytische Konzepte von Öffentlichkeit und Arbeitsweisen des Öffentlichmachens
Datum: Do, 06.05.2021 – Sa, 08.05.2021
Ort: online
Anmeldung (bis 22.4.)
Kulturwissenschaftler*innen gestalten Gesellschaft. Welche Instrumente stehen ihnen zur Verfügung, um in Debatten und Praxisfelder einzugreifen? Und welche Verantwortung kommt ihnen zu, für öffentliche Anliegen Sorge zu tragen?
Diese Fragen stellen sich in Zeiten politischer und ökologischer Krisen besonders drängend. Mit ihren lebensnahen Forschungsthemen sind empirisch arbeitende Kulturwissenschaften seit jeher an Öffentlichkeit(en) interessiert – sowohl als Forschungsgegenstand als auch mit dem Anspruch, Öffentlichkeiten zu ermöglichen und in Diskurse einzugreifen.
In Vorträgen, Workshops, Round Tables, Lectures und Performances werden Wissenschaftlerinnen, Museumsmacherinnen, Journalistinnen und Aktivistinnen erörtern, was „Öffentlichkeit“ in verschiedenen Kontexten eigentlich bedeutet und welche praktischen Konsequenzen für Arbeitsweisen des Öffentlichmachens damit verknüpft sind. Unter den Schlagwörtern „Eingreifen, Einwenden, Anwenden“ stehen Fragen nach der Spezifik von Medienformaten, den Potenzialen kollaborativer Forschungsverfahren und den Herausforderungen gegenwärtiger Museumsarbeit im Zentrum der Veranstaltung.
Tagung des Österreichischen Fachverbands für Volkskunde in Kooperation mit dem Institut für Europäische Ethnologie der Universität Wien und dem Volkskundemuseum Wien