Datum: 29. Oktober 2018, 18.00–20.00 Uhr
Ort: VHS Wiener Urania, Dachsaal, 1010 Wien, Uraniastraße 1
Verkehrte Welt: Die USA verhängen Strafzölle, China plädiert für den Freihandel, und dazwischen liegt die EU, die mit wachsendem Widerstand gegen das europäische Einigungsprojekt von verschiedenen Nationalpopulisten konfrontiert ist. Die Konflikte um die „Globalisierung“ sind so lebendig wie kaum zuvor, seit sich die internationalen Wirtschaftskontakte seit den 1970er Jahren verstärkten. Aber sind diese Konflikte um Einwanderung, Handel und Kapitalinvestitionen wirklich neu? Wie verliefen frühere Verflechtungsprozesse wie das Ausgreifen Europas auf den amerikanischen Doppelkontinent? Welche Strategien der Anpassung, aber auch des Widerstands brachten sie hervor? Und gab es auch Abschottungsphasen vor dem 20. Jahrhundert und was bewirkten sie?
Diskussionsteilnehmer*innen
Dr. Klemens Kaps, Institut für Neuere Geschichte und Zeitgeschichte, Johannes-Kepler-Universität Linz
ao. Univ.-Prof. Dr. Andrea Komlosy, Institut für Wirtschafts- und Sozialgeschichte, Universität Wien
Dr. Werner Raza, Österreichische Forschungsstiftung für Internationale Entwicklung (ÖFSE), Wien
Moderation
Univ.-Prof. Dr. Petra Dannecker, M.A., Institut für Internationale Entwicklung, Universität Wien
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