Eine Untersuchung von Gräberfeldern aus dem 8. Jahrhundert in Mödling und Leobersdorf ergab, dass die Bevölkerung in Leobersdorf bis zu 70 Prozent ostasiatische DNA aufwies, während in Mödling fast ausschließlich europäische Gene vorhanden waren. Diese genetischen Unterschiede werden auf unterschiedliche Heiratsmuster zurückgeführt: Die Leobersdorfer holten ihre Frauen aus der ungarischen Tiefebene, während die Mödlinger Partner aus näher gelegenen, europäisch geprägten Regionen wählten. Trotz dieser genetischen Unterschiede lebten beide Gruppen friedlich nebeneinander und teilten ähnliche kulturelle Praktiken.
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- Der Standard
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- NÖN
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- MDR Wissen