Das Trennbankensystem bezeichnet - im Gegensatz zum Universalbankensystem - die organisatorische und gesetzliche Trennung von Geschäftsbanken, die Einlagen- und Kreditgeschäft betreiben, und Investmentbanken, die mit Wertpapieren handeln. In Reaktion auf die große Bankenkrise in den 1930er Jahren eingeführt, bestand ein solches Trennbankensystem es in den USA bis 1999.
Univ. Prof. Dr. Clemens Jobst vom Institut für Wirtschafts- und Sozialgeschichte spricht am Mittwoch 14. August um 9:30 in der Ö1 Reihe "Radiokolleg - ABC der Finanzwelt" zu den historischen Wurzeln des Trennbankensystems und aktuellen Perspektiven. Die Sendung wird abends ab 22:30 Uhr wiederholt und kann 7 Tage nachgehört werden: https://oe1.orf.at/programm/20190814/561069. Die Beiträge des ABC wandern dann ins Archiv der Sendung, wo sie dauerhaft hörbar bleiben:https://oe1.orf.at/archiv_abcfinanzwelt