Theodor-Körner-Preis für Greca Nathascia Meloni und Cornelia Dlabaja

Der Theodor-Körner-Preis wurde für 2021 Greca Nathascia Meloni und Cornelia Dlabaja für den Bereich Geistes- und Kulturwissenschaften am 9.6.2022 von der AK Präsidentin Renate Anderl und Bundespräsidenten Alexander Van der Bellen im Bildungszentrum der Arbeiterkammer Wien verliehen.

Greca Nathascia Meloni erhielt den Theodor-Körner-Preis für ihre Dissertation "Making Honey-Making Identity. Policies and Beekeeping in Sardinia" Die Forschung zielt darauf ab zu untersuchen, auf welche Art und Weise "Identität" von sozialen Akteuren dekonstruiert wird, und wie die EU-Politik für Umweltmanagement mit diesem Prozess interagiert.

Der Wiener Preis - gestiftet von der Kulturabteilung der Stadt Wien ging an Cornelia Dlabaja für die Dissertation "Die Seestadt Aspern ein Stadtteil im Werden: Umkämpfte Raum- und Bedeutungsproduktionen: Städtische Aushandlungen in Imaginationen, Praktiken und (An)Ordnungen" Das Projekt untersucht Entscheidungs- und Aushandlungsprozesse der Stadtteilproduktion. Dabei geht sie der Frage nach welchen Politiken und Vorstellungen von Stadt im Prozess der Planung, Besiedelung und des Wohnens im Stadtteil wirkmächtig werden. Es wird multiperspektivisch empirisch fundiert nachgezeichnet welche Ideen und Visionen von den involvierten Akteur:innen der Planung, aber auch der Bewohnerinnen sich wie in der Seestadt manifestieren. Dlabaja erforscht den Stadtteil über mehrere Jahre als die Planung begleitende Forscherin und später als temporäre Bewohnerin im Zuge ihrer Feldforschungen. Neben der qualitativen ethnographischen Stadtforschung die zahlreiche Interviews, aber auch Daten aus den Bewohnerbefragungen umfasst, wertet das Projekt auch Diskurse und Imaginationen auf Facebook-Forschen und Instagram aus.

 

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Foto von Greca Nathascia Meloni und Cornelia Dlabaja

Foto: Bogdan Stefan